Lebensdaten und Werke
Bertold Brecht ist 1859 in Augsburg bei einer bürgerlichen
Familie geboren.
Von 1917 bis 1919 studiert er Medizin und Literatur in München und
1919 kollaboriert er als Kritiker für die sozialdemokratische Partei.
1928 publiziert er "Die Dreigroschenoper", die einen großen Erfolg ihm
gibt aber. Am 28. Februar 1933, am Morgen nach dem Reichstangsbrand,
verließ Brecht Deutschland. So begann seine Exilzeit, die bis 1949
dauert, wegen des Machtergreifung von Hitler fährt er nach Dänemark,
weil die Nationalsozialisten ihm verdächtigen.
1939 schreibt er "Mutter Courage und ihre Kinder" und "Leben des
Galilei" und 1941 rettet er sich in Amerika, dann in der Schweiz
und in Berlin. 1950 ist er Mitglied der Kunstakademie.
Er stirbt 1956 in Ostberlin.
Das epische Theater
Die Vorrede von Brecht im Theater und in der Dichtung
ist Expressionist, aber es ist wichtig für Brecht, als Künstler und
als Mann, das Zusammentreffen mit Piscator, den Brecht veranlasst,
die
marxistischen Theorie im Theater zu kleben.
Seine Form vom Theater ist im Gegenteil an dramatisches Theater. Das
frühere Theater, das nach den Prinzipien von Aristoteles durch Mitleid
und Furcht, Illusion und Suggestion zur Läuterung (Katharsis) führen
sollte, hat für Brecht keinen Sinn mehr. Das traditionelle,
dramatische Theater wollte die Emotionen des Zuschauers beherrschen,
daß er miterlebt, daß er innerlich bewegt ist, weil er das Gefühl für
den Unterschieden zwischen der Bühnenhandlung und dem wirklichen Leben
verliert, und daß er sich nicht als Zuschauer einer Theateraufführung
empfindet, sondern als jemand, der in ein reales Geschehen verwickelt
ist.
Brecht will ein marxisten, didaktischen und politischen Theater machen
und so können wir über Lehrstücke sprechen.
Mit ihm, sprechen wir nämlich über eine "kopernikanische" Revolution.
Im Theater von Brecht, soll dagegen der Zuscauer nicht mitfühlen und
mitleiden, sondern betrachten, denken und verstehen: jetzt, steht
nicht der Schauspieler in der Mitte des Stückes, sondern der Zuschauer,
weil er nachdenke daran muss.
Das moderne Theater darf den Zuschauer aktivieren. Der Zuschauer steht
auf der anderen Seite, er muss überlegen, er darf sich nicht mit dem
Personen auf der Bühne identifizieren. Dem Geschehen auf der Bühne
muss er mit kritischer Distanz gegenüberstehen und daher muss auch der
Schauspieler die Personen nur zeigen. An die Stelle der Einfühlung
setz Brecht das Kunstmittel der Verfremdung.
In dem epischen Theater, nämlich, gibt es keine Suggestion, keine
Gefühle und keine Katharsis, sondern eine "V. Effekt" (Verfremdung
Effekt); diesem Effekt wach die Rationalität des Zuschauers.
Eine wichtige Rolle als Verfremdungsmittel ist die Musik; im Gegensatz
zum dramatischen Theater, ist die Musik provokatorisch und nicht mehr
eine schöne Melodie und die Stimme des Sängers ist rauh und der Ton
ist vulgär (oft, sing der Singer mit Dialekt oder Umgangsprache).
Die Bühnenwechsel bei offenem Vorhang, die Masken und die Projektion
helfen der "V. Effekt" zu machen.
DRAMATISCHE
FORM |
EPISCHE FORM |
Handelnd |
Erzählend |
Verwivkeit den Zuschauer in die Bühnenaktion |
Macht den Zuschauer zum Betrachter |
Ermöglich ihm
Gefühle, Suggestion |
Erzwingt von ihm, Entscheidungen,
Argumente |
Der Zuschauer
steht mittendrin |
Der Zuschauer steht gegenüber |
Er erlebt |
Er studiert |
Mensch als
bekannt vorausgesetzt |
Mensch als Gegenstand der
Untersuchung |
Der unveränderliche Mensch |
Der veränderliche und verändernde
Mensch |
Spannung auf
den Ausgang |
Spannung auf den Gang |
Eine Szene
für die andere |
Jede Szene für sich |
1Das Denken bestimmt das Sein |
Das gesellschaftliche Sein bestimmt
das Denken |
Gefühl
|
Ratio |
Der erste Gegensatz ist ein Unterschied zwischen
bürgerlich-idealistische und marxistische Weltauffassung. Während im
klassischen Theater der Mann im Mittelpunkt steht und das Geschick
seine Leben regiert, im epischen Theater ist der Mann aktiv und er
wird nur bei politischen und ökonomischen Verhältnissen bestimmt.
Diese Position ist ein Stück der Philosophie von Marx (Thesen über
Feuerbach): "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden
interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern". Für ihn, ist die
Welt veränderbar und der Mensch kann sein Geschick bestimmen und seine
gesellschaftliche Wirklichkeit stellen. Der marxisten Brecht braucht
keinen Gott, weil der Mann den Sinn des Lebens erfüllen kann. Marx
entdeckt die Ursache für die Ungerechtigkeit in den Klassenkämpfen,
so, für Brecht, muss die heutige Welt verändert werden und er will mit
seinem Theater diese Veränderung helfen.
ist die Theorie des epischen Theaters, eine Kampfangsage an das
bürgerlich-dramatischen Theater. Das Theater von Brecht erzählt die
Leiden von einem Volk, mit eine Beschuldigung gegen Nazismus, der die
Arbeiter gehungert lässt und die Unternehmern geholfen hat.
"Die Heilige Johanna der Schlactöfen (1929-1930)
Als Vorbild von "V. Effekt", hat Brecht die Geschichte von Johanna
Dark genommen, junge Vertreterin des Heilsarmees. Sie ist eine
Helderin, die die Leiden der armen Arbeiter des Schlachtöfen, in
Chicago 1929, leicht werden will. Da die Arbeiter ganz schwer und
viele Stunden arbeiten müssen, organisieren sie einen Streik, und
viele von ihnen verhaftet wurden. Johanna ist enttäuscht darüber. Sie
stirbt an Leid. Die Unternehmer betrügen die Arbeiter mit "Humanitas"
und "Pietas" von Johanna. |
Vita e opere
Bertold Brecht nasce nel 1859 ad Asburgo da una famiglia borghese.
Dal 1917 al 1919 studia medicina e letteratura all'università di
Monaco e nel 1919 collabora come critico per il partito
socialdemocratico.
Nel 1928 pubblica "L'opera da tre soldi" che gli procura un grande
successo ma nel 1933, a causa della presa di potere di Hitler, parte
per la Danimarca, perché sospettato dai nazionalsocialisti.
Nel 1939 scrive "Madre Courage e i suoi figli" e "Vita di Galileo" e
nel 1941 esilia in America, poi in Svizzera e a Berlino.
Nel 1950 diviene membro dell'Accademia delle Belle Arti.
Muore nel 1956 nella Berlino dell'est.
Il teatro epico
L'esordio di Brecht nel teatro e nella poesia è espressionista, ma è importante
per Brecht, sia come artista che come uomo, l'incontro con Piscator;
infatti induce Brecht ad applicare le teorie marxiste al
teatro.
La sua concezione di teatro è in contrapposizione con quella
drammatica. Lui vuole creare un teatro marxista, didattico e politico
realizzando il "Lehrstück".
Infatti, con Brecht possiamo parlare di una rivoluzione "copernicana":
ora, l'attore non occupa più il ruolo centrale dell'opera, bensì lo
spettatore, perché deve riflettere sul pezzo teatrale. Nel teatro
epico non c'è né suggestione, né sentimento, né catarsi, bensì il "V.
Effekt" (effetto di straniamento); questo effetto risveglia la
razionalità dello spettatore.
Un ruolo importante come mezzo di straniamento è occupato dalla
musica; in opposizione al teatro drammatico, la musica diviene
provocatoria, senza alcuna melodia e la voce dei cantanti è rauca e il
tono è volgare (spesso, i cantanti utilizzano il dialetto o la lingua
volgare).
I cambiamenti di scena con il sipario aperto, le maschere e le
proiezioni aiutano a creare questo "V. Effekt".
FORMA DRAMMATICA |
FORMA EPICA |
Attiva |
Narrativa |
Coinvolge lo spettatore nell'azione scenica |
Fa dello spettatore un osservatore |
Gli consente dei sentimenti, gli procura emozioni |
Lo spinge a delle decisioni, gli procura nozioni |
Lo spettatore viene immesso nell'azione |
Viene posto di fronte all'azione |
Lo spettatore vive la scena |
Lo spettatore studia la scena |
L'uomo si presuppone noto |
L'uomo è oggetto d'indagine |
L'uomo immutabile |
L'uomo mutabile e modificatore |
Tensione riguardo all'esito |
Tensione riguardo allo svolgimento |
Una scena serve l'altra |
Ogni scena sta per sé |
Il pensiero determina l'esistenza |
L'esistenza sociale determina il pensiero |
Sentimento |
Ragione |
Il primo contrasto è la differenza tra la visione del mondo
borghese-idealistica e quella marxista. Mentre nel teatro classico
l'uomo si trova al centro dell'azione e il destino regola la sua vita,
nel teatro epico l'uomo è attivo ed è condizionato solo da situazioni
politiche ed economiche. Questa posizione è una parte della filosofia
di Marx (Tesi su Feuerbach):"I filosofi hanno soltanto diversamente
interpretato il mondo, si tratta di trasformarlo". Per lui il mondo è
mutevole è l'uomo può determinare la sua sorte e creare la sua realtà
sociale. Il Brecht marxista non ha bisogno di alcun Dio, perché può realizzare
da solo il senso della propria vita. Marx trova la causa dell'ingiustizia
nelle lotte di classe, allo stesso modo, Brecht
ritiene che il mondo odierno deve essere cambiato e vuole aiutare
questa metamorfosi tramite il proprio teatro.
Quindi, la teoria del teatro epico è una dichiarazione di guerra al
teatro borghese-drammatico.
Il teatro di Brecht narra le sofferenze di un popolo tramite un'accusa
al nazismo, che affama i proletari e aiuta gli speculatori.
"Santa Giovanna dei Macelli" (1929-1930)
Come esempio del "V. Effekt", Brecht ha narrato
la storia di Giovanna D'Arco, giovane rappresentante dell'Esercito
della Salvezza. E'
un'eroina che vuole ridurre le sofferenze dei poveri lavoratori del
mattatoio nella Chicago del 1929. Dato che i lavoratori devono
lavorare duramente per molte ore, organizzano uno sciopero, dove molti
di loro vengono arrestati. Giovanna, delusa dall'esito, muore di
dolore.
Gli speculatori raggirano i proletari utilizzando l' "humanitas" e
la
"pietas" di Giovanna.
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